Erfahrungsbericht Rheuma 2 – Ela S.

Diagnose Rheumatoide Arthritis St. III und Fibromyalgie

Mein Name ist Ela Schäfer. Ich bin 43 Jahre jung und führe mit meinen 4 Kindern, meinem Mann und unseren 2 Hunden ein erfolgreiches Familienunternehmen. Vor ca. 13 J. erhielt ich die Diagnose Rheumatoide Arthritis St. III und leider gesellte sich noch eine Fibromyalgie hinzu.

Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die sich entzündlich zwischen den Gelenken des Körpers abspielt. Das Immunsystem greift fälschlicherweise das Gewebe zwischen den Knorpeln und Knochen an und sorgt mitunter auch zu Zerstörung. Es entsteht eine Dauerentzündung an den Gelenken und führt in Schüben zu starken Schmerzen und diese zu einer Fibromyalgie. Eine lebenslange Behandlung, da eine starke Form diagnostiziert wurde, war mir Aussicht gestellt. Die Substitution beinhaltete seit 2009 eine Chemotherapie mit 2 verschiedenen Präparaten, Cortison uvm. .

Nach der Diagnose begab ich mich immer wieder in unterschiedlichste Kliniken und Reha Zentren, die mir zwar kurze Linderung brachten, aber auf Dauer keine Erleichterung. Hinzu kam, dass ich auf Grund der vielen und schweren Medikamente immer mehr zunahm bis ich schließlich vor ca. 3 Jahren den absoluten Höchststand von 145 kg erreicht hatte und die Hosengröße 56. Dies belastete meine Familie und mich sehr stark. Ich konnte mit mir selbst und meinem neuen „Ich“ nur schwer umgehen. Und obwohl ich alles tat was man mir sagte war die Morgensteifheit der Finger, die Unbeweglichkeit meines ganzen Körpers und vor allem die täglichen Schmerzen mein alptraumhafter Begleiter.

Lange Ausflüge waren mir verhasst und wenn ich Ausflüge in Zoo und Co. machte war der Rollstuhl einer meiner Begleiter. Nach einem meiner letzten Besuche meines ehemaligen Rheumaarztes, kauften wir sogar ein Rollstuhlgerechtes Fahrzeug. Seine letzte Aussage zu mir „Das heißt Sie müssen damit leben durch die Medikamente ständig zu zu nehmen, das ist doch immer noch besser als kaputte Knochen, Sie wollen die Medikamente reduzieren und Absetzen? Dann springen Sie doch gleich vom Hochhaus.“ Mein Mann war stinkesauer über diese Art und Weise. Und nun wuchs so langsam mein Kampfgeist. Als erstes wechselte ich den Arzt, was mich aber erst einmal auch nicht weiterbrachte.
Zur selben Zeit nahm mich eine Freundin zu einem OPC Abend mit. Ich hielt Sie für verrückt, weil Sie mir was von schöner Haut und durchgepusteten Venen erzählte. Mein Gedanke war Ihr zu sagen, Sie solle mich mal richtig anschauen, schöne Haut könnte da auch nicht mehr viel machen und das wäre das einzige mit dem ich eigentlich zufrieden wäre. Ich ließ es und ging mit.

Es war ein allgemeiner Informationsabend über Vitalstoffe und auch die Möglichkeit der Stoffwechselkur mit natürlichen Nährstoffen. Was soll ich sagen, ich dachte, das will ich für meinen Körper und das ist jetzt die Chance einen anderen Weg zu gehen. Ich gebe den Lifeplus Produkten die Chance und mir selber auch einen Neuanfang zu machen.

Mit Absprache des neuen Rheumatologen, eines führsorglichen LPCoach, einer tollen Freundin und Eigenverantwortung, konnte ich innerhalb von 2 Jahren über 60 kg Gewicht reduzieren, ich probiere zur Zeit jede Sportart aus, ich lache wieder viel mehr und lauter denn je und das Auto fährt heute mein 19 j. Sohn als Partycontainer.

Nicht zu vergessen vor 18 Wochen, konnte ich meine Chemotherapie beenden und die Medikamente in Absprache mit meinem Rheumatologen absetzen. Meine Blutwerte haben sich so verbessert, dass ich auch einige Medikationen der Folgeerkrankungen mit Absprache meines Hausarztes absetzen durfte.
Was das mit mir macht… (ich muss mich nicht mehr 2 mal die Woche übergeben und brauche auch niemanden mehr anlügen, das es mir „gut“ geht, aus Angst ich könnte ihn Nerven, den ich hatte ja jeden Tag Schmerzen). Ich bin glücklich den jetzt ist es wahr es geht mir gut. Ob ich noch schlechte Tage habe? Ja sicher, Winter und Nässe sind nicht die Freunde meiner autoimmunen Störung aber ich weiß heute wenn ich rechtzeitig einen Ausgleich schaffe mit negativ Stressvermeidung , Salzbädern, Vitaminen und Mineralstoffen und allem mit dem man vorbeugen kann. Dann ist das 1 millionstel, von dem was vorher mein schlimmster Alltag war.
PS: Viele Fragen mich ob ich sauer bin auf meinem damaligen Arzt. Nein, denn ich habe selbst mal als Praxismanagerin gearbeitet, ich hätte viel früher wechseln sollen. Ich bin sauer auf mich und auf unser Gesundheitssystem. Ich habe Mitschuld, denn ich habe die Verantwortung für meine Gesundheit abgegeben, das passiert mir heute nicht mehr auf diese Art. Ich durfte lernen Verantwortung selber tragen fühlt sich gut an. Unser System ist vielleicht nicht das schlechteste in Deutschland doch die Lücken werden größer und es werden aus Zeitmangel und Überlastung nur noch Symptome behandelt und nicht die Ursachen. Das wird mit viel Pech wie bei mir zu den nächsten Symptomen und Medikament sowie Folge-Erkrankungen führen.